Sonntag, 20. Januar 2013

Kyoto und Osaka

Als wir mit Kobe fertig waren sind wir nach Kyoto gefahren wo wir weitere 3 Tage verbracht haben. Da wir am falschen Zielbahnhof ausgestiegen sind mussten wir mit unserem Gepäck einmal quer durch Kyoto laufen und unser Hostel suchen... Niels hat sich aber vorher ausreichend informiert so dass wir es relativ zügig finden konnten. Dort angekommen haben wir uns erstmal frisch gemacht und unsere Zimmer begutachtet. Später sind wir dann runter in die Hauseigene Bar gegangen um den Abend ausklingen zu lassen. Überraschender Weise ist dann plötzlich Janina (Jonas Freundin) in die Bar gekommen. Janina ist vor einigen Tagen nach Oita gekommen um hier mit Jonas den Urlaub zu verbringen. Somit konnten wir uns in Oita schon kennen lernen. Die zwei sind einige Tage vor uns losgefahren und waren zufällig zur selben Zeit in der selben Stadt im selben Hostel. Nachdem wir uns in der Bar gegenseitig eine Weile angestarrt haben, haben wir schließlich realisiert das wir uns doch kennen^^ Zufälle gibts... dazu aber später mehr^^ 

Hier das Beweisfoto das Jonas auch da war:



Und hier ein Bild von unserem Zimmer, hat sich angefühlt wie auf einer Klassenfahrt:


Am nächsten Tag haben wir uns vorgenommen einige der zahlreichen Tempel und Schreine in Kyoto zu besichtigen. Schließlich ist Kyoto dafür berühmt.
Angefangen hat unser Ausflug am Kyoto Hauptbahnhof von dem aus wir mit dem Bus zu unserem ersten Zielort gefahren sind.


Es gibt einige Dinge in jeder Stadt die man gesehen haben muss wenn man einmal dort ist. Und in Kyoto ist es Kinkakuji (goldener Schrein) der einfach bei einer Kyoto Besichtigung dazu gehört.

Hier ist der Eingangsbereich des Schreins zu sehn:



Wir haben mit dem Wetter mehr oder weniger noch Glück gehabt. Es war ziemlich sonnig, als wir dort angekommen sind so das wir den goldenen Schrein in seiner ganzen Pracht sehen konnten. Zwischendurch jedoch hat es hin und wieder mal geschneit.









Wer es schafft in die dunkle Schale eine Münze rein zu werfen soll seinen Wunsch erfüllt bekommen. Ich habe es zwar geschafft eine rein zuwerfen  jedoch ist sie direkt wieder heraus gehüpft. Zur Belustigung aller Teilnehmer^^





Unser zweites Ziel war ein Steingarten der ziemlich in der Nähe liegt. Jedoch war dieser den Eintritt von 600 Yen auf keinen Fall wert. Mehr als einen großen Garten und einen sehr alten Steingarten im Innenhof eines traditionellen Hauses konnte man jedoch nicht sehen.




Anschließend wollten wir noch einen weiteren Tempel besichtigen, welcher aber leider schon geschlossen. Somit konnten wir Ihn nur von Außen begutachten. Das hier ist der Eingang:


Danach sind wir schließlich in die Stadt gefahren um was zu essen und wieder zurück zum Hostel gefahren wo wir uns vom langen Tag erholen konnten. 

Am zweiten Tag in Kyoto haben wir uns dazu entschlossen einen Kurztrip nach Osaka zu machen. Osaka lässt sich nämlich innerhalb von ca. 40 Minuten mit dem Zug erreichen.
Hier hat der Trip begonnen, der Kyoto Hauptbahnhof von innen.


Die Hauptattraktion in Osaka ist das Osaka Castle welches wir natürlich sofort besucht haben.
Das Wetter war wieder einmal Großartig, etwas kalt aber dafür strahlend blauer Himmel.




planking in Osaka? check!



Im Schloss selbst gab es eine Vielzahl von Ausstellungen zu besichtigen. Einige davon durften leider nicht fotografiert werden. Somit konnte ich die Katana und Lanzen sowie andere Relikte nicht einfangen. Hier zu sehen ist ein Modell der die Schlacht um das Schloss zeigt.


Auf der obersten Etage konnten wir uns noch einmal Osaka von oben anschauen.





Da uns Jonas zuvor in Kyoto geraten hat DenDen Town zu besichtigen haben wir uns anschließend auf die Suche danach gemacht. DenDen Town ist ein Stadtbezirk der mit Tokyos Akihabara zu vergleichen ist. Eine Vielzahl von Elektrogeräten und Anime/Manga ist hier zuhause.



da habe ich Budi eiskalt erwischt^^
Ein T-Shirt für 40 Euro gefällig? oder ein Handtuch für 100? Einfach nur verrückt die Preise...

In der nähe von DenDen Town ist auch die Einkaufsmeile Osakas wieder zu finden. Unglaublich wie viele Menschen dort unterwegs waren. Und ständig rufen die Leute einem zu: Irashai irashai... was soviel heißt, kommt herein... Wie auf einem Basar halt.




ja, H&M gibt es auch in Japan^^



Und hier ist der Eingang einer viel zu langen Einkaufsstraße. Wir sind gut 20 Minuten strikt in eine Richtung gegangen und konnten das Ende der Einkaufsstraße nicht sehen. Da wir so schon ausreichend herumgelaufen sind haben wir uns entschlossen kehrt zu machen und was essen zu gehen. Dabei sind wir wieder einmal im McDonalds gelandet welches die billigste Lösung ist um satt zu werden.


Kugelfisch gefälligst?
Nach dem Essen sind wir noch etwas herum gelaufen und haben uns zum Abend hin wieder auf dem Heimweg gemacht. Und am Bahnhof angekommen konntet wir wieder mal sehen das die Japaner es wirklich gern haben sich in Reih und Glied hinzustellen und zu warten. Gar nicht mit Deutschen Bahnhöfen zu vergleichen wie gesittet es hier von statten geht.


In Kyoto angekommen haben wir noch etwas in der Hostelbar herum gehangen und sind relativ früh zu Bett gegangen um für den nächsten Tag in Kyoto fit zu sein.

Am nächsten Morgen durften wir zu unserer Überraschung feststellen das unser Glück, was das Wetter angeht, nicht ewig halten konnte. REGEN!!!
Jedoch haben wir uns schon am Tag zuvor entschieden Kiyomizu zu besichtigen und so ein bisschen Regen bringt noch lange keinen um. Also, Regenschirm gekauft und ab geht es zum nächsten Tempel.


Damen in Kimonos sieht man auch hin und wieder in Kyoto.




Es wird gesagt, wer hier runter springt und überlebt, dem wird ein Wunsch erfüllt. Jedoch denke ich das die Überlebenschancen nicht gerade hoch sind...





Unser zweiter Zielort war der Berg der 1000 Toris. Ein Tori ist ein traditionell Japanisches Tor welches den Eingang zu Tempel bzw. Schreinen deutlich macht. Dieser Berg auf dem wir waren hat zu unrecht den Namen Berg der 1000 Toris erhalten. Auf dem waren nämlich locker das 5 fache an Toris aufgestellt.


Im Shinto existieren über 8 Millionen Götter und einer dieser Götter ist dieser Fuchs Gott hier. Von diesen Statuen gab es auf dem gesamten Weg bis zu spitze ständig welche zu sehen.






Hier waren wir, soweit ich mich erinnern kann, auf dem halben Weg...


Ab und an gab es so etwas wie Checkpoints an denen man sein Gebet aussprechen kann. Dies war einer der etwas Größeren.


Über die Jahre hinweg hat es einige Toris zu Grunde gerichtet. Schließlich bestehen sie aus Holz und Holz wehrt nun mal nicht ewig.




Ganz oben gab es dann einen weiteren Ort an den man beten konnte. Meine Kamera hat es aber leider nicht mehr geschafft durchzuhalten. Was mich aber interessiert ist wer die Getränkeautomaten die da oben standen befüllt...

Ok, dann bis zum nächsten mal, dann gibts was aus Tokyo zu sehen.